Wegintegrale, bei denen der geschlossene Weg Unstetigkeitstellen einschließt, können mittels des Residuensatzes berechnet werden:
Dazu werden die Unstetigkeitsstellen benötigt. Ist eine rationale Funktion, dann können die Unstetigkeitsstellen durch Bestimmung der Nullstellen des Nenners berechnet werden.
Remove["Global`*"] f= (* Funktion eingeben *) Solve[Denominator[f]==0,z]
Prüfung welche Nullstellen in dem Bereich des Wegintegrals liegen:
z1= (* erste Nullstelle eingeben *) z2= (* zweite Nullstelle eingeben *) Abs[z1] //N Abs[z2] //N (* In Abhängigkeit von der Zahl der Nullstellen *)
Damit kann mittels des Residuensatzes das Wegintegral bestimmt werden:
z1= (* erste Unstetigkeitsstelle *) z2= (* zweite Unstetigkeitsstelle usw. *) 2 Pi (Residue[f,{z,z1}]+Residue[f,{z,z2}]) //N (* je nachdem wieviel Unstetigkeitsstellen durch den Weg eingeschlossen sind *)
Ist f keine rationale Funktion, so kann versucht werden, die Unstetigkeitstellen durch Bestimmung der Nullstellen der reziproken Funktion zu finden.
Remove["Global`*"] f= (* Funktion eingeben *) f1=1/f Solve[f1==0,z]