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Klassenbibliotheken

Klassendefinitionen und die damit verbundene Kapselung von Daten führt dazu, daß in C++ auf sehr einfache Weise völlig unabhängige Daten- und Programmstrukturen erstellt werden können, die ein Programmierer in seinem Programm verwenden kann, ohne die genaue Arbeitsweise der Routinen verstehen zu müssen. Es reicht die Kenntnis der Schnittstelle: der public Member und Memberfunktionen der in den Klassenbibliotheken definierten Klassenhierarchien.

Klassenbibliothek, Zusammenfassung von vordefinierten Klassen zur Realisierung von bestimmten Problemtypen. Daten und Code sind dem Benutzer nicht zugänglich.
 
Die in Klassenbibliotheken definierten Klassen können (und sollen) vom Benutzer nicht verändert werden. Zur Modifikation von bestimmten Eigenschaften können abgeleitete Klassen von den Bibliotheksklassen erstellt und diese statt dessen verwendet werden, wobei die Prinzipien der Vererbung und des Überladens greifen. Der ursprüngliche Code bleibt unberührt!
 
Datentyp ,,Komplexe Zahlen`` mit allen denkbaren Verknüpfungsoperationen. Der Programmierer definiert komplexe Zahlen einfach durch: #include <complex.h>
complex y(1,3),z(0,1); // entspricht 1+3*i und 0+1*i = i

und kann damit alle denkbaren Operationen durchführen: y*z, sqrt(z), ... .
 
Einige Klassenbibliotheken sind bereits in Standard-C++ enthalten, so daß lediglich die entsprechende Header-Datei eingebunden werden muß. Die Verwendung anderer Klassenbibliotheken macht das Hinzulinken von zusätzlichen ,,Libraries`` (Dateien, welche den bereits compilierten, die in der Header-Datei deklarierten Klassen betreffenden Programmcode enthalten) erforderlich: xlC -l task.l programm.C

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