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Rekursion und Datenkapselung

Rekursion, sich selbst aufrufendes Unterprogramm. Führt ohne geeignetes Abbruchkriterium unweigerlich zum Programmabsturz (Stack-Überlauf).
 
Rekursive Programme können meist durch iterative Algorithmen ersetzt werden. Dies ist jedoch mit großem Aufwand verbunden.
 
Rekursionen sind meist wesentlich eleganter als ihr iteratives Pendant.
 
Enthält ein Programm viele, geschachtelte oder rekursive Aufrufe von Modulen, so werden sukzessive die lokalen Variablen auf dem Stack abgelegt. Ist der Stack zu klein bemessen, so bricht das Programm ab, wenn der Stack voll ist.
 
Lokale Datenstrukturen sind notwendige Voraussetzung für modulares Programmieren. Gerade bei größeren Projekten, an denen meist mehr als ein Programmierer arbeiten, muß gewährleistet sein, daß Variablen in einem Modul nicht versehentlich durch gleiche Namen in einem anderen Modul überschrieben werden.
 
Datenkapselung  ( Encapsulation), Prinzip der Erzielung maximaler Datensicherheit und -integrität. Änderung von Variableninhalten ist nur über vom Programmierer eines Programmteils fest definierte Schnittstellen möglich. Jeder direkte Zugriff auf die Variablen von außerhalb des Programmteils ist verboten.
 
Modulare Programmierung ist ein erster Schritt zur Datenkapselung. Sie versagt jedoch bei Datenstrukturen, die in mehr als einem Modul benötigt werden.
 
Der Versuch der konsequenten Realisierung von Datenkapselung führt auf das Prinzip der Objektorientierung.

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