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Minimale Überdeckung

Es sind nicht immer alle gefundene Primimplikanten nötig, um die Funktion darzustellen. Die benötigten Primimplikanten werden bestimmt durch den

Algorithmus zur Bestimmung der minimalen Überdeckung:

  1. Erstelle eine neue Tabelle. Markiere die Spalten mit den Konjunktionstermen. Die Zeilen werden mit den Primimplikanten bezeichnet. Dabei werden die Primimplikanten nach aufsteigender Länge sortiert.
  2. Trage in die Kreuzungsfelder aller Zeilen und Spalten ein ein, wenn der zugehörige Konjunktionsterm Implikant des zugehörigen Primimplikanten ist.
  3. Streiche alle Zeilen und Spalten aus der Tabelle, für die gilt, die Spalte enthält nur ein . Der zugehörige Primimplikant ist nötig und wird notiert. Wiederhole diesen Schritt, bis keine Spalte mehr ein einzelnes enthält.
  4. Wähle Zeilen aus der Tabelle, so daß eine neue Tabelle entsteht, mit folgenden Eigenschaften:
    1. Jede Spalte enthält wenigstens ein .
    2. Die Summe der Primimplikantenlängen ist möglichst klein.
  5. Alle Primimplikanten der neuen Tabelle werden als nötige Primimplikanten notiert.
  6. Die disjunktive Verknüpfung aller nötigen Primimplikanten stellt die gesuchte minimale Funktion dar.

 
Die Konjunktionsterme und Primimplikanten des vorigen Beispiels bilden folgende Tabelle:

Bis auf die dritte Spalte enthalten alle Spalten genau ein . Es werden daher alle Zeilen gestrichen und alle Primimplikanten in die Liste der nötigen Primimplikanten aufgenommen.

Die minimale Funktion lautet

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