Gegeben sind eine Funktion und ein beliebiger fester Punkt dieser Funktion.
Ein zweiter Punkt der Funktion bestimmt mit dem ersten eine Sekante und deren Steigungsdreieck. Damit
liegt der Differenzenquotient der beiden Funktionspunkte fest.
Nähert sich der zweite Punkt dem ersten, so nähert sich die Lage der Sekante der Lage der Tangente an den festen Punkt an.
Im Grenzfall liegen die Punkte übereinander, das Steigungsdreieck verschwindet, der Grenzübergang vom Differenzenquotienten zum Differentialquotienten ist vollzogen.