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Aufstellung der Grundgleichungen

Partition, im Falle einer Dimension ist eine Unterteilung des Intervalls eine Partition, wenn gilt (der Einfachheit halber wird das Intervall gewählt):

Testfunktion, Funktion durch die die gesuchte Funktion in jedem der Elemente (=Teilintervalle der Partition) approximiert wird. Die Testfunktion sollte möglichst einfache Gestalt haben und auf möglichst wenigen Elementen von null verschieden sein.

Darstellung der Funktion durch eine Summe über alle Elemente:

Stetigkeit, die Testfunktionen enthalten zunächst unbestimmte Parameter, die durch die Forderung nach Stetigkeit von festgelegt werden (wählt man kompliziertere Testfunktionen als die skizzierte, so kann man auch Differenzierbarkeit von u fordern etc.).
 
Es bleibt die Bestimmung der Koeffizienten . Hat man diese berechnet, so ist die Näherung der untersuchten Differentialgleichung durch obige Darstellung von u gegeben.
 
Ritzsches Variationsverfahren,   Bestimmung einer Näherungslösung als die optimale Approximation der exakten Lösung durch Funktionen eines geeigneten Funktionenraumes (z.B. Polynome oder auch Winkelfunktionen, etc.).

Zugehöriges Funktional  der Differentialgleichung, wird bestimmt durch Multiplikation mit einer allgemeinen Testfunktion und Integration über das Gebiet (= den Definitionsbereich). Einsetzen der Darstellung von u in die Gleichung für das Funktional der Differentialgleichung führt dann auf ein lineares Gleichungssystem zur Bestimmung der Koeffizienten .
 
Damit ist dann die Lösung der Differentialgleichung durch das Auflösen eines linearen Gleichungssystems bestimmbar.
 
Da man die Testfunktionen so wählt, daß sie in möglichst vielen Elementen verschwinden, ist die betreffende Matrix meist eine schmale Bandmatrix, die beispielsweise mit dem Gauß-Seidel-Verfahren gelöst werden kann.

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