Sie läßt sich in den meisten in der Praxis vorkommenden Fällen aus
den Transformationstabellen entweder direkt oder analog wie bei der
Laplace-Transformation mit Hilfe der Partialbruchzerlegung
ermitteln.
Einige Möglichkeiten der Berechnung der inversen
Laplace-Transformation, falls die
Umkehrtransformationen nicht in den Tabellen zu finden sind, sollen
hier noch angegeben werden:
1. Betrachtet man die z-Transformierte als Laurentreihe, ergibt sich die inverse z-Transformation gerade aus den Koeffizienten derselben:
Das Kurvenintegral muß dabei über eine beliebige geschlossene Kurve genommen werden, die größer ist als der Konvergenzradius R von . Die Auswertung des Kurvenintegrals kann mit Hilfe des Residuensatzes aus der Funktionentheorie vorgenommen werden.
2. Wählt man für die komplexe Zahl z die Polarkoordinatendarstellung in der komplexen Ebene (: Betrag von z; : Polarwinkel von z), wird aus obiger Formel für :
3. Die Funktion
stellt eine Potenzreihe mit aufsteigenden Potenzen von z dar. Deshalb ergibt sich für ihre Koeffizienten nach der Taylorschen Reihenentwicklung: