Stichprobenprüfung, Statistische Erhebung
vom Umfang n aus N,
aus einer großen Gruppe, der Gesamtheit oder Grundmenge,
von N ``Einheiten`` (z.B. 600000
Einwohner) wird eine kleinere Menge n herausgegriffen
(z.B. 3000 Einwohner von 600000), die dann repräsentativ
für die Gesamtmenge an Stelle aller N Einheiten
hinsichtlich ihrer Eigenschaften untersucht werden.
Auch die Aufnahme einer Meßreihe einer
physikalischen Observablen (Meßgröße) oder einer technischen
Größe sind Stichprobenprüfungen.
Die Grundgesamtheit hat in diesen Fällen
den Umfang .
Im Fall einer Meinungsumfrage werden die ``Eigenschaften``
mit den Meinungen der befragten Personen identifiziert und
sind in der Regel nominale Merkmale.
Stichprobenumfang, Anzahl der ausgewählten Einheiten n aus der Gesamtmenge (Grundgesamtheit) N aller vorhandenen Einheiten.
Stichprobenattribut, Eigenschaft, auf die die Teile
der Stichprobe untersucht werden.
Attribute können sein: fehlerhafte/nicht fehlerhafte Teile;
die Farben Rot, Grün, Blau, Lage einer Prüffunktion ( kritischer Bereich, Annahmebereich), Meinungen bei einer Meinungsumfrage.
Stichprobenvariable, Oberbegriff für Größen, deren Wert mit der
aus der
Stichprobe entnommenen Information ermittelt wird.
Zu den Stichprobenvariablen gehören
beispielsweise Attribute sowie Schätz- und Prüffunktionen.
Parameter einer speziellen Verteilung W,
Wert, der die Form und/oder Lage einer speziellen Verteilung
definiert. Die Schreibweise ist
d.h., f ist eine spezielle Wahrscheinlichkeitsfunktion (-dichte)
für die Zufallsvariable x
mit dem Parameter W.
Der Mittelwert m und die Varianz sind
Parameter der Normalverteilung;
der Stichprobenumfang n ist
ein Parameter der - und der t-Verteilung;
der Anteil markierter Einheiten p ist ein Parameter der
hypergeometrischen, der Binomial- und der Poisson-Verteilung.